Lerne Akquisegrundlagen um Akquisefehler zu vermeiden und mehr zu verkaufen

 

Es gibt so viele Möglichkeiten, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, wie niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit. Auf Social Media teilen die Leute bereitwillig mit, worauf sie Bock haben und worauf nicht, welches ihre Hobbys sind und was sie den ganzen Tag so treiben. 

Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass die Masse an Verkäufern diese Ressourcen nicht anzapft und damit den größten Akquisefehler schlechthin begeht. Viel eher wird wie wild mit Standardtexten auf Messenger und Co auf die Menschen eingeballert. Dieses Vorgehen ist natürlich alles andere als zielführend. 99,9% der Menschen reagieren – verständlicherweise – gar nicht drauf. Im schlimmsten Fall sind sie sogar – auch verständlicherweise – mehr als genervt von solch einem dreisten und nervigen Vorgehen.

 

 

Akquise verbessern, heißt Pitch verbessern

 

Wenn die Kontaktaufnahme in die Hose geht, kann niemals ein gutes Verkaufsgespräch zustande kommen. Und wann geht der Pitch in die Hose? Na, wenn du dich nicht mit deinem Gegenüber beschäftigst. 

Stattdessen verschickst du standardisierte Texte, die du von irgendeinem Vertriebscoach als angeblich heiligen Gral zugesteckt bekommen hast. Selbstverständlich ist dieses Vorgehen nicht von Erfolg gekrönt. Willst du wissen, weshalb? Weil du damit zeigst, dass du dich einen Scheiß für dein Gegenüber interessierst. Ja, du hast richtig gelesen. Mit solchen Standardnachrichten, die du an alle deine 3456 Kontakte auf Facebook, Instagram und Co. verschickst, beweist du, dass du dir selbst am nächsten bist. Es geht dir ums Geld und nicht um eine nachhaltige Geschäftsbeziehung auf Augenhöhe – so ehrlich musst du mit dir und deinem Umfeld schon sein!

 

 

Akquisefehler vermeiden

 

Wie oft hast du selbst schon solche nervtötenden Nachrichten in deinem Postfach gehabt? Ich selbst weiß gar nicht, wie viele Aufforderungen zu 90-Tage-Abnehm-Zunehm-Challenges ich schon gelöscht habe. 

Sorry, wenn du mir so etwas schickst, kann ich dich nicht ernst nehmen und dein Umfeld auch nicht. Wie willst du so Vertrauen für zukünftige Geschäfte aufbauen? Diese Masche hat vielleicht einmal gezogen, wenn überhaupt, doch das ist an die 20 Jahre her. 

Auch die Nullinnovationsanrede: “Du hast ein spannendes Profil, werde Teil meines Teams!”, kannst du dir in die Haare schmieren. Das Lustige daran: Menschen, die darauf anspringen, willst du doch eigentlich gar nicht in deinem Team haben, weil die ebenfalls nur aufs schnelle Geld aus sind und bei den ersten Herausforderungen über alle Berge flüchten. 

 

 

Renommee entscheidet, um deine Akquise zu verbessern

 

Jetzt mal Butter bei die Fische! Wenn so eine 0815-Anmache per Nachricht funktionieren würde, dann gäbe es doch viel mehr erfolgreiche Verkäufer unter uns, denen die Provision aus den Ohren quillen müsste. Manchmal ist eine Methode, die zu einfach erscheint als dass sie erfolgreich sein könnte, tatsächlich zu einfach und deshalb nicht erfolgreich. An den eigenen Akquisegrundlagen zu arbeiten, bedeutet Zeit und Energie zu investieren.

 

Das noch Schlimmere ist, dass diese Quick-and-dirty-Verkaufsmethoden dich dazu verleiten, mehrere solcher Praktiken anzuwenden, für unterschiedliche Produkte und Projekte. Dann sendest du eben Aufrufe für Abnehmchallenges und für andere MLM-Projekte. Dein Ruf leidet natürlich darunter! Vergiss nicht, wenn ich mit jemandem eine Geschäftsbeziehung eingehen will, dann erkundige ich mich über denjenigen. Wenn er wie ein Fähnchen im Wind seine Projekte wechselt, dann kann ich ihn nicht ernst nehmen. Achte also wirklich darauf, mit welchen Projekten du nach außen gehst, denn du stehst damit mit deiner Persönlichkeit ein. 

 

 

Individualität sticht

 

Wenn du Menschen nicht abschrecken willst, dann informiere dich, setze dich mit ihnen auseinander und erst, wenn du überzeugt bist, dass du eine geschäftliche Beziehung zu ihnen aufbauen willst, kontaktiere sie. Aber falle auch hier nicht gleich mit der Tür ins Haus, selbst wenn es um viel Geld für dich geht. Menschen wollen – welch Überraschung – wertgeschätzt werden. Dies wirst du nicht schaffen, wenn du nur auf deinen Vorteil aus bist. Das schaffst du nur, wenn du ein ehrliches Interesse an deinem Gegenüber hast und ihm tatsächlich einen Mehrwert liefern kannst, in welcher Form auch immer. Kannst du dies nicht, dann lass bitte die Finger von dem potenziellen Kunden, denn dann ist es nicht deiner! Empfehle ihn an ein anderes Projekt, welches besser passt und du wirst sehen, dass sich diese Ehrlichkeit für dich auf Dauer lohnt. Dein Fokus muss auch auf die lange Frist ausgerichtet sein. Professionelles und erfolgreiches Verkaufen ist ein Marathon, dessen Bewältigung aber so viel mehr Freude und Befriedigung bereitet als alles andere.

 

 

Verbrenne dein Smartphone

 

Ja, dieses Vorgehen erfordert Zeit und Energie, deshalb machen es auch nur die Wenigsten. Doch die Wenigen, von denen ich spreche, sind absolute Profis auf ihrem Gebiet, die nicht aufs schnelle Geld, sondern auf nachhaltige Geschäftsbeziehungen aus sind. Diese haben erkannt, dass sie ihre Akquise nur verbessern, wenn sie ihre Akquisegrundlagen verbessern. 

 

Möchtest du dir nicht die Mühe antun, über Menschen zu recherchieren und stattdessen lieber Copy-Paste-Nachrichten an die Masse deiner Kontakte schicken, dann verbrenne am besten dein Handy. Damit tust du dir und deinem Umfeld wirklich einen Gefallen. Mach einfach etwas anderes. 

Etwas Nervtötenderes als diese Pseudo-Verkaufsnachrichten gibt es nicht und dies ist auch der Grund dafür, dass dich niemand ernst nehmen kann auf dem Sektor. Entweder betreibst du deine Akquise richtig, wie echte Profis dies machen oder du kannst es auch gleich sein lassen. Entscheide dich bewusst dafür, welchen Weg du wirklich einschlagen möchtest, mit allen damit verbundenen Konsequenzen. Wenn du tatsächlich in die Liga der außergewöhnlichen Verkäufer aufsteigen möchtest, dann lerne professionelle Akquise! Daran führt kein Weg vorbei, wenn du erfolgreich sein möchtest. 

 

Viel Erfolg bei der Entscheidung für den richtigen Weg! Dein Claudio Catrini!