Facebook Retargeting lässt dich massiv Kosten einsparen. Während ich im letzten Blogartikel darauf eingegangen bin, was du tun musst, um mit Facebook-Ads Aufmerksamkeit und Vertrauen bei deiner Zielgruppe aufzubauen – Stichwort: Content-Strategie, geht es diesmal um eine zweite Strategie, die dich bares Geld sparen lässt.

 

Da dieses Thema jedoch so wichtig ist für den Aufbau deines Business, habe ich ein separates Video für dich zu diesem Thema kreiert. Das Video wird die Frage beantworten, wie du Facebook Retargeting noch cleverer für dich einsetzen kannst, um deine perfekte Zielgruppe aufzubauen. 

 

 

Retargeting anhand von Facebook Werbung

 

Nehmen wir an, du möchtest auf Facebook eine Kampagne starten. Diese beginnt üblicherweise mit einer Ad, wie ich sie dir schon im vorherigen Blog beschrieben habe. Am Ende dieser Facebook-Werbung steht der Call-to-Action, der zu einer Landingpage führt, wo du den Interessenten noch einmal abholst. Du gehst auf seine “Schmerzpunkte” ein und beweist, dass du die Lösung für sein Problem bist, was auch immer es auch im Detail ist. Danach machen viele den Fehler, dass bereits hier der Verkauf einsetzt. Klüger ist es jedoch, den Kunden auf eine weitere Landingpage zu leiten. Normalerweise sollte man es den Interessenten so einfach wie möglich, mit so wenigen Klicks wie möglich, machen. Weshalb ich dennoch noch einen Schritt im gesamten Prozess empfehle, es dem Kunden also “schwieriger” mache, verrate ich dir im nächsten Kapitel.

 

 

Umsatz steigern mit einem zusätzlichen Schritt

 

Weshalb riskieren wir also mit dieser dritten Landingpage den “Absprung” von vielen Interessenten? Dies scheint völlig absurd zu sein. Sehen wir uns einmal an, weshalb es für das Retargeting von enormer Wichtigkeit ist, dass die Zielgruppe, die auch wirklich unsere Produkte oder Services kaufen möchte, herausgefiltert wird aus den losen Anfragen. 

 

Es ist logisch, dass mehr Menschen lediglich einen Klick tätigen als zwei oder drei. Die Praxis zeigt, dass nur mehr in etwa die Hälfte der Menschen den zweiten Call-to-Action-Button drücken und so zur dritten Seite weitergeleitet werden. Wenn also 100 Menschen den ersten Button geklickt haben, dann sind es beim zweiten nur mehr 50. Am Ende, also nach der dritten Landingpage, bleiben dann nur mehr 20 Leute übrig, die sich wirklich für dein Angebot interessieren und der “Schmerz” so groß ist, dass sie bereit sind, Geld bei dir auszugeben. Die drei Pages, ausgehend von der Facebook-Werbung, können als Filtersystem angesehen werden, an dessen Ende deine pure Zielgruppenessenz übrig bleibt. 

 

 

Pixel sorgen für Klasse statt Masse

 

In jeder der drei Phasen können wir sogenannte Pixel setzen, die herausfinden, welche Menschen wie lange auf diesen Seiten waren. Je mehr ich also den potenziellen Kunden, in Form von zusätzlichen Klicks, fordere, desto eher finde ich heraus, wer sich wirklich für mich und mein Angebot interessiert. Viele machen in der Facebook Werbung den Fehler, möglichst viele Menschen erreichen zu wollen und “verwässern” ihr Angebot und ihre Werbestrategie dementsprechend. Sie wollen es so vielen Menschen wie möglich Recht machen und investieren viel Geld in Werbung, das völlig wirkungslos verpufft, weil die Zielgruppe einfach zu unklar ist. 

 

Wenn der potenzielle Kunde jedoch drei Schritte absolviert hat, dann sind die Kaufsignale schon relativ eindeutig und dank der gesetzten Pixel wissen wir sehr genau, welche Art von Mensch, mit welchen Vorlieben, dies ist. 

 

 

Facebook Retargeting und “Lookalike Kampagnen”

 

Aufgrund dieser Informationen kann Facebook nun sogenannte “Klone” dieser herausgefilterten Zielgruppe erstellen. Die Facebook Werbung kann nun genau auf Basis der herausgefilterten Zielgruppe ausgerichtet werden. Ich kann natürlich Facebook Retargeting auf der Basis jeder Ebene, meines 3-Phasen-Planes einsetzen. Doch wie viel effektiver wird es wohl sein, wenn ich die Ads Menschen zeige, die eine sehr ähnliches Profil haben, wie die Menschen, die drei Klicks und somit alle Schritte meiner Kampagne absolvierten?

 

Höchstwahrscheinlich erreiche ich zwar mehr Menschen, wenn ich die Pixel der ersten Phase heranziehe. Doch die Anzeige mehr Menschen zu zeigen, heißt auch, mehr Geld dafür auszugeben. Gleichzeitig wird die Bereitschaft, etwas zu kaufen, mit dieser Datenbasis weitaus geringer sein. Den ultimativen Umsatzhebel des Retargeting kannst du nur nutzen, wenn du bereit bist, die potenzielle Zielgruppe extrem zu filtern. Facebook sorgt dann mit dem “Klonen” dieser Zielgruppe dafür, dass du die richtigen Menschen ansprichst mit deinem Angebot. 

 

 

Mehr Aufwand, mehr Kosten, besseres Facebook Retargeting

 

Gerade am Beginn bedeutet diese von uns vorgeschlagene 3-Phasen-Strategie mehr an Aufwand. Dadurch, dass man, gerade am Anfang, sehr viel Spreu von sehr viel Weizen trennt, kommt es auch zu etwas mehr Kosten. Doch dieses Investment macht sich mittelfristig mehr als bezahlt. Du erhältst glasklare Informationen über deine Interessenten, die du danach auf sehr gutem Datenmaterial vergrößern kannst. Du kannst bei dieser Zielgruppe sogar noch zusätzlich Vertrauen aufbauen, indem du ihnen beispielsweise ein Gratis-E-Book oder ein weiteres Video von dir anbietest, das ihre Probleme löst. Du baust an diesem Punkt eine Beziehung auf mit Menschen, die sich für dich und dein Angebot mehr als interessieren.

 

Das dadurch entstehende Vertrauen wird in zusätzliche Verkäufe münden und dafür sorgen, dass du immer weniger Marketingbudget brauchst, weil du professionell an deinem Zielgruppenfundament gearbeitet hast. Habe den Mut, wirklich nur die besten Elemente für dein Fundament zu verwenden. Nur auf dieser perfekten Basis wirst du Spaß daran haben, dein Haus zu bauen. 

 

Ich wünsche dir beim Aufbau deiner perfekten Zielgruppe viel Erfolg.

Dein Claudio